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Hände reichen

Armut & Migration

Jede Besucherin und jeder Besucher unserer Ausgabestellen und unserer Tafelrunde ist in einer stressvollen Situation. Einige sind aus Kriegsgebieten, z.B. vor russischer Aggression, geflohen, andere sind durch Krankheit oder andere Schicksale in Schwierigkeiten geraten.

In unseren Ausgabestellen sehen wir freundliche und dankbare Menschen, die gerne zu uns kommen und sich doch wünschen würden, das nicht tun zu müssen. 

Niemand kommt freiwillig

Unsere Gesellschaft muss viel leisten. Toleranz zwischen Kulturen, zwischen Einkommensklassen und zwischen Generationen. In unseren Ausgabestellen kommt all das zusammen. Und es gelingt, obwohl alle unsere Klienten in einer besonderen Situation sind. Es gelingt, weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Empathie bei der Sache sind, es gelingt weil Menschen die miteinander leiden zur Solidarität neigen. Doch es braucht uns alle, um miteinander auszukommen. Es braucht unseren gegenseitigen Respekt und unser aktives Akzeptieren eines gemeinsamen Miteinanders.

Hände reichen

Armut trägt keine Schuld. Flucht trägt keine Schuld. Aber beides macht das Leben unvorstellbar schwer. Unsere Gesellschaft kann viel tragen, wenn sie es gemeinsam macht. Unser Wunsch an jedes Mitglied unserer Gesellschaft ist: Lasst uns nicht Fauste, sondern Hände reichen. Lasst uns Beziehungen aufbauen und nicht auseinanderreißen.